von Ashtyn Hooten
Das Erlernen einer Fremdsprache ist in einer globalisierten Welt unbestreitbar wichtig. Schüler in den USA beginnen Fremdsprachen in der High School zu lernen, aber die Situation in Deutschland ist anders.
In Europa ist es typisch, dass Kinder mehr als eine Sprache lernen und sprechen. Für deutsche Kinder in der Grundschule ist das Erlernen einer Fremdsprache verpflichtend, und die meisten Kinder beginnen in der dritten Klasse damit (Osel & Kohlmaier, 2015). Meistens lernen deutsche Kinder Englisch–insgesamt, etwa sieben Millionen Kinder. Französisch ist die zweit-populärste Sprache und hat ein Million Lerner in der Schule (Sperling, 2019). Beide Sprachen sind für die Wirtschaft weltweit sehr wichtig, deshalb ist es nicht überraschend, dass sie so oft gelernt werden.
Natürlich sind diese Sprachen zwei von vielen. In verschiedenen Regionen lernen deutsche Schüler unterschiedliche Sprachen. Zum Beispiel wird in Norddeutschland Dänisch oder Niederländisch unterrichtet, und in Ostdeutschland Polnisch oder Russisch. Für viele Schüler hat das Sprachenlernen mehr mit Identität oder Interesse als Zweckmäßigkeit zu tun, also lernen manche auch eine tote Sprache wie Altgriechisch.
Auch wenn einige Sprachen in Deutschland populärer sind als andere, ist die Mehrsprachigkeit ein wichtiger Teil der deutschen Kultur.
Quellen:
https://de.babbel.com/de/magazine/welche-sprachen-lernen-die-deutschen